Anzeige – Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Omio
Schon seit langem wollte ich unbedingt nach Montenegro – Strände, Berge, ein mediterranes Klima und viel Geschichte! Für mich macht das Montenegro zu einem perfekten Reiseziel. Und gerade im Jahr 2021, wo Fernreisen noch nicht unbedingt empfehlenswert sind, klang eine Reise in das kleine Balkan-Land nur allzu verlockend. Klar, ein wirklicher Geheimtipp ist Montenegro nicht mehr – allerdings war es gerade diesen Sommer auch nicht so überlaufen wie sonst. Wir entschieden uns dennoch, nicht zu viel herumzureisen, uns Zeit zu nehmen und nicht von Hotel zu Hotel zu springen. So erkundeten wir am Ende mehr vom Norden Montenegros – und haben damit eine perfekte Ausrede, um irgendwann noch einmal zurück zu kommen und den Süden zu erkunden!
Balkan meets
Dolce Vita
So erscheint mir Montenegro – mediterranes Lebensgefühl, Strände, versteckte kleine Buchten, alte Herren mit Strohhüten, die schon am frühen Morgen ihre Runden im warmen Wasser der Adria drehen, bestes Sea Food und die Sonne, die mittags so heiß vom wolkenlosen Himmel brennt, dass alle kollektiv eine Siesta einlegen – wir, die Vermieterin unsere Ferien-Apartments und sogar ihr Frenchie!
Und trotzdem ist Montenegro so vielfältig und wirklich für jeden Urlaubs-Typ geeignet: Der Strandliebhaber bleibt am Wasser, der Aktiv-Urlauber leiht sich ein Stand-Up Paddle-Board oder fährt mit dem Mountain Bike durch die Berge und der Städte-Reisende erkundet die uralten Ruinen und geschichtsträchtigen Orte – und jemand der wie ich ein bisschen von allem ist – kommt einfach voll auf seine Kosten!
Montenegro – some facts
- Montenegro (Crna Gora in montenegrinisch) heißt „Schwarze Berge“. Und tatsächlich besteht rund 60 Prozent des Landes aus über 1.000 Metern hohen Bergen
- Genauso viel hat das kleine Land aber auch an Küste zu bieten: Genau genommen fast 300 Kilometer und 117 Strände
- Nur rund 600.000 Menschen leben in Montenegro – im Vergleich dazu besuchen das kleine Balkanland rund 3 Millionen Menschen jährlich
- Kotor gilt als einer der Hauptdrogenumschlagsplätze in Europa – regelmäßig kommen hier Kokain-Lieferungen an und Montenegro hat sogar eine Mafia
- Montenegriner gelten als entspannt und gelassen. Einer ihrer Lieblingssprüche ist: Liebe dein Bett wie dich selbst
Kotor
Kotor ist das Juwel des montenegrinischen Tourismus – die Weltkulturerbe-Perle, die seit einigen Jahren immer beliebter wird, auch bei großen Kreuzfahrtschiffen. Kein Wunder, die von einer Stadtmauer umgebene Altstadt ist schon aus der Ferne beeindruckend – und wer einmal in die kleinen, engen Gassen Kotors einbiegt, der fühlt sich sofort gefangen von seinem Charme, seinen weißen Steinbauten und seiner Gemächlichkeit.
Wer nicht, wie wir, das Glück hat, Kotor während einer weltweiten Pandemie zu besuchen, der sollte am besten eine Übernachtung in der Stadt oder ganz in der Nähe davon buchen, um die Hafenstadt in den Morgen- oder Abendstunden ohne den Rummel der Schiffsreisenden genießen zu können.
Ein Fun Fact: Kotor ist, ganz ähnlich wie Istanbul, bevölkert von jeder Menge Katzen. Diese kamen angeblich mit den Matrosen an Land, die sie auf ihren Schiffen hielten, um Rattenplagen an Bord im Zaum zu halten. Da auch Kotor mit vielen Ratten, Mäusen und Schlangen zu kämpfen hatten, blieben viele Katzen and Land und beschützten die Stadt. Da der venezianische Löwe zudem auf dem Wappen der Stadt zu sehen ist, gelten die „kleinen Löwen“ zusätzlich als Glücksbringer der Einwohner.
Mein Tipp: Kotor und die umliegenden kleinen Dörfchen ganz in Ruhe und ohne Touristen genießen? Schnappt euch ein Paddle Board und paddelt auf die Bucht raus, um von dort einen ungestörten Blick zu haben!
Where to eat & drink
Bokeski Gusti
Eine Reservierung braucht ihr hier – aber das Sea Food und der Blick über die Bucht von Kotor sind wirklich toll! Unbedingt einen Abend zum Sonnenuntergang hier genießen!
Cesarica
Leider immer zu voll, als wir da waren – es wurde uns aber als Sea Food Restaurant von unserer Vermieterin empfohlen!
Marshall’s Ice Cream
Wahrscheinlich das beste Eis in Montenegro – vielleicht sogar auf dem Balkan! Ob ich übertreibe? Oh, ganz sicher nicht! Wenn ihr Kotor besucht, schaut vorbei und probiert vor allem zwei Sorten: Nougat und gesalzene Pistazie!
Prčanj
Wir wollten es ein wenig ruhiger als im touristischen Kotor, suchten nach einer Unterkunft mit Grill und Pool, um die heißen Mittagsstunden oder die Abende entspannt und nur im Kreis von Freunden genießen zu können. Und wurden fündig in Prčanj.
Apartments Feral war perfekt für uns – die Apartments haben Balkons, die Unterkunft hat einen Pool, an dem es sich in den heißesten Sonnenstunden entspannen lässt und am Abend könnt ihr im Garten grillen!
Das kleine Dorf Prčanj an der Bucht von Kotor schlängelt sich direkt an der Uferstraße entlang, bietet zwei oder drei kleine Supermärkte, ein paar Restaurants, einen SUP-Verleih und von unserer Unterkunft einen wunderbaren Blick aufs Wasser.
Omio – ganz easy ohne Mietwagen über die Grenze fahren
Im Augenblick ist Montenegro noch nicht von allen deutschen Städten wirklich gut angebunden und erreichbar. Eine gute Möglichkeit: Nach Kroatien zu fliegen und von dort aus einzureisen, beispielsweise von Dubrovnik. Allerdings sind Mietwagen oft ziemlich preisintensiv, wenn man mit ihnen Grenzen überqueren möchte. Eine gute Möglichkeit: Einfach den Bus nehmen!
Ich suche die besten und günstigsten Busverbindungen am liebsten über Omio – die App gibt mir die Möglichkeit, Start- und Zielort einzugeben und zeigt flexibel alle Möglichkeiten an. Die buche ich dann zum günstigsten Preis direkt in der App oder ich werde zur Webseite des Anbieters weiter geleitet.
Auch praktisch: Über Omio habe ich die Möglichkeit, auch gleich nach einer Unterkunft vor Ort zu suchen und über den Partner booking.com direkt zu buchen.
Lovćen & Cetinje
Montenegro ist nicht nur Strand und Meer – auch, wenn es leicht ist, den ganzen Urlaub am Wasser zu verbringen! Zumindest einen Tag solltet ihr ins bergige Inland fahren, zum Beispiel von Montenegro aus zum Berg Lovćen. Dieser bietet einen unglaublichen Blick von 1.750 Meter auf die umliegenden Bergketten. Auf Lovćen liegt zudem das höchste Mausoleum der Welt (ein Foto habe ich nicht, da es bei unserem Besucht geschüttet hat, wie aus Eimern…).
Ebenfalls einen Besucht wert ist die alte Königs- und Hauptstadt von Montenegro, Cetinje. Sie liegt ganz in der Nähe des Bergs und Nationalparks Lovćen. Mit ihrem Kloster aus dem 13. Jahrhundert und den französisch anmutenden Stadthäusern verdient Cetinje auf jeden Fall einen kleinen Stop auf dem Weg!
Die besten Strände im Norden Montenegros
Der Norden Montenegros hat leider keine weichen, weißen Sandstrände zu bieten so wie der Süden, hin Richtung albanische Grenze. Allerdings gibt es auch hier einige tolle Strände oder Bademöglichkeiten!
Übrigens: Viele Bars und Restaurants an der Bucht von Kotor stellen Liegestühle und Sonnenschirme zur Verfügung – ihr müsst also nur ein Handtuch einpacken und könnt am Ufer auf die Suche nach einem schönen Plätzchen gehen.
Plavi Horizonti Plaža – eine hübsche Bucht mit Sandstrand, Liegestühle und Sonnenschirme können gemietet werden (ca. 15 EUR für ein Set)
Jaz Beach – ein weitere Sandstrand in der Gegend, schon fast bei Budva. Etwas voll, aber der Einstieg ins Wasser ist super
Jadranska magistrala – entlang der Hauptstraße Richtung Kotor gibt es keine Strände, jedoch viele Bademöglichkeiten direkt am Wasser. Auf der Mole stehen oft Liegestühle und Sonnenschirme für Badende bereit
Beach Žaba – auch dieser Strand ist kein klassischer Sandstrand, Liegen und Sonnenschirme sind jedoch günstig und es gibt eine Beachbar. Das Wasser ist nach dem Einstieg direkt tief
Herceg Novi
Warum Herceg Novi keinen so beliebten Ruf hat wie Kotor weiß ich nicht – es ist nämlich ebenfalls wunderschön! Es soll mir aber recht sein, dass die Stadt etwas weniger von Touristenströmen bevölkert wird als ihre berühmte Schwester.
Denn auch Herceg Novi hat, an der Mündung der Bucht von Kotor, eine wunderschöne Lage, bietet die Möglichkeit, direkt von der Strandpromenade ins Wasser zu hüpfen und hat eine tolle, terrasssenartig angelegte Altstadt und eine Festung aus dem 16. Jahrhundert. Die Ottomanen, Venezier, Spanier und Austro-Ungarn trugen alle zum Stadtbild bei – schon allein ein Spaziergang durch die kleinen Gassen strotzt nur so vor Geschichte.
Beliebt ist die Stadt übrigens auch als Spa- und Kurort. Der leicht radioaktive, Meeres-Schlamm aus Igalo und das Wasser aus den Igalo-Quellen wird hier für Gesundheits-Treatments eingesetzt.
Restaurant-Tipp
Do-Do Café
Hier gibt es feine Sandwiches, Pizza und Eiscafé zum Stärken nach oder vor einem Nachmittag am Strand oder einem Spaziergang rauf zur Festung von Herceg Novi.
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Warst du auch schon einmal in Montenegro? Wenn ja: Wie hat es dir gefallen? Hast du zusätzliche Tipps und Erfahrungen? Ich freu’ mich, in den Kommentaren davon zu lesen!